Alter Friedhof Saarlouis

Alter Friedhof Saarlouis

Förderverein zur Denkmalpflege des Alten Friedhof Saarlouis e.V.

Archiv für August 2012

Einweihung (GF)

Am 25. November 1821 wurde der Garnisonsfriedhof (GF) eingeweiht. Zunächst nur zur Beisetzung von Militärpersonen bestimmt, wurde er durch die Allerhöchste Kabinettsorder des preußischen Königs vom 28. Juli 1825 auch für Privatpersonen geöffnet. Im Jahre 1833 beantragte die evangelische Zivilgemeinde, den Friedhof durch Ankauf eines Gartengrundstücks zu erweitern, da es hier inzwischen nur noch 18… (weiterlesen)

Karl Marx (JF)

Der Journalist Karl Marx aus Saarlouis ist nicht identisch mit dem Staatsphilosophen und Autor (Das Kapital) Karl Marx (* 1818) aus Trier, sondern ein Namensvetter. Karl Marx, 1897 im Hause seines Großvaters Salomon Weil in Roden geboren, ist begraben auf dem Jüdischen Friedhof, Teil des AltenFriedhofs Saarlouis. Er gehörte zu den Mitbegründern der deutschen Jugendbewegung…. (weiterlesen)

Historisch gesehen

Der Alte Friedhof Saarlouis liegt am Rande der Innenstadt Saarlouis. Historisch gesehen lag er außerhalb der Festung jenseits des Hauptgrabens vor dem Französischen Tor in unbewohntem Gelände, und zwar längs des »Lisdorfer Kanals« der seinerzeit von der Saar in Lisdorf im Bereich des Kapuziner-Retranchements zum Festungsvorgelände führte. Zu preußischer Zeit wurde östlich das Fort Rauch… (weiterlesen)

Der Alte Friedhof im Stadtgebiet

Der Alte Friedhof erstreckt sich südlich der Innenstadt Saarlouis zwischen Gatterstraße und Fort-Rauch(-Straße). Ein Eingang führt von der Gatterstraße auf den Friedhof, ein zweiter von der Walter-Bloch-Straße, die als B 405 einen Teil des »Äußeren Rings« der Stadt bildet. Die Anlage gliedert sich in 4 Teile: AT: Allgemeiner Teil         HT: Historischer Teil       … (weiterlesen)

Steinkreis (JF)

Auf einer Freifläche im Südteil des Jüdischen Friedhofs (JF) hat die »Künstlerinnengruppe F 11« die Steine der abgebrochenen Saarlouiser Synagoge gestaltet und im Halbkreis angeordnet. Der »Sonntagsgruß« schrieb damals: »Der Steinkreis ist ein Symbol der Unvergänglichkeit, des Ganzen, in seinem Innenraum Platz zum Gedenken lassend. Die Steine erinnern an die vielen Menschen, die einst in… (weiterlesen)

Gruftkapelle (AT)

Die Gruftkapelle »Regnier-Stein« (AT 174), die 1905 seitlich des Haupteinganges errichtet wurde, zählt zu den wenigen Beispielen neugotischer Friedhofsarchitektur im Saarland. Sie wurde in den Jahren 2008/2010 gemeinschaftlich von Stadt Saarlouis und Förderverein grundlegend saniert.

Kapellmeister Reckzeh (GF)

Unter (GF 1,70) findet man das Grabmal der Familie Reckzeh. Der Kapellmeister und Komponist Adolf Reckzeh, dessen Marsch »An der Lisaine« noch heute vom Heeresmusikkorps der Bundeswehr gespielt wird, hatte seinerzeit die populäre Dreißigerkapelle zu einer der ersten Militärkapellen des Kaiserreiches geformt. Der Förderverein sorgte 2011 für die Wiederherstellung des Grabsteins.

Katholische Pfarrer (HT)

HT 10 Die katholischen Pfarrer ruhen auf dem »Historischen Teil«, die evangelischen auf dem Garnisonsfriedhof (GF 2,102).

Erstes Begräbnis: Marie Elisabeth Anheiser (HT)

Das erste Grab des Alten Friedhofs ist auf dem Lageplan mit HT 71 bezeichnet. Es ist im Jahr 1773 für die Frau des Saarlouiser Kaufmanns Hautz angelegt worden, nachdem der Friedhof innerhalb der Festungsanlage geschlossen worden war. Auf die erste Beisetzung weist ein Randvermerk im Sterberegister hin, der in deutscher Übersetzung lautet: »Juni 1773. Versehen… (weiterlesen)

Zur Geschichte des Alten Friedhofs Saarlouis

Eine denkmalgeschützte Anlage Der Alte Friedhof Saarlouis gilt zu Recht als ein wahres Kleinod. Im malerischen Umfeld eines alten Baumbestandes spiegeln seine Grabmäler eine fast 240-jährige Friedhofskultur wider. Ein Besuch ist für Einheimische und Auswärtige gleichermaßen lohnend. In einzigartiger Weise dokumentieren die Grabmäler des Friedhofs die wechselvolle Geschichte der Grenzstadt und Grenzfestung Saarlouis und deren… (weiterlesen)